Was ist das Klimacamp?

Klimacamps sind das Herz der Klimabewegung. Auch im Rheinland geht es darum…
alternativ zusammenzuleben: herrschaftskritische Selbstorganisierung, eigene Stromversorgung, Kompostklos, Musik und vieles mehr!
Vernetzung zu schaffen. Auf dem Camp lernen sich nicht nur Menschen, sondern auch Bewegungen kennen.
uns zu bilden. Es gibt Kurse, Workshops, Exkursionen, open space, Podiumsdiskussionen, Räume und Programm für Kinder und Jugendliche sowie ein Kulturprogramm.
Aktionen zu gestalten. Schon in den letzten Jahren gab es parallel zum Klimacamp immer Protestaktionen. Im Jahr 2015 war es die Aktion „Ende Gelände!“ und 2016 war das Aktionslabor zu Gast auf dem Klimacamp. 2017 gab es im Rahmen der Aktionstage im Rheinland vielfältige Proteste und Aktionen.

 

Warum im Rheinland?

Seit 2010 findet jedes Jahr im Rheinischen Braunkohlerevier ein Klimacamp statt. Das Kohlerevier ist die größte CO2-Quelle Europas. Für den Kohleabbau werden immer noch Menschen zwangsumgesiedelt und Dörfer und Landschaften zerstört. Neben dem Klimacamp gibt es seit 2012 eine Waldbesetzung im Hambacher Forst. 2015 kam es bei der Aktion „Ende Gelände“ zu einem Höhepunkt der Klimabewegung: Mehr als tausend Menschen besetzten für einen Tag einen Tagebau im Rheinischen Revier. 2017 gab es mit rund 3000 Teilnehmenden das bis dato größte Klimacamp im Rheinland. In jüngster Zeit wurden zudem die Verbindungen zu den Anwohner*innen und der Bergbau-Gewerkschaft IG BCE ausgebaut. So kann hoffentlich eine breite Debatte über die Zukunft des Rheinischen Reviers angestoßen werden.